Geschäftsführer, Vorstände und Aufsichtsräte haften für Schäden, die während ihrer Tätigkeit entstehen, unbegrenzt mit ihrem persönlichen Vermögen. Die Managerhaftpflicht schützt die versicherten Personen vor Ansprüchen, die seitens des Unternehmens an Sie gestellt werden.

In der Vergangenheit wurden selten Leitungs- oder Aufsichtsorgane in die Haftung genommen, diese verloren meist nur ihren Job und das Unternehmen hat den finanziellen Schaden übernommen. Heute gehen immer mehr Unternehmen dazu über, ihre Manager im Schadenfall haftbar zu machen.

Die Managerhaftpflicht übernimmt nur Vermögensschäden, nicht unter den Versicherungsschutz fallen Personen- und Sachschäden. Es gibt viele Möglichkeiten von Fehlern, die einen finanziellen Schaden hervorrufen. Gerade im Bankensektor können schnell Schäden in großer Höhe entstehen, weil dort andere Bilanzsummen zugrunde liegen und deutlich mehr Kapital bewegt wird als in anderen Sektoren.

Da Fehler mit finanziellen Folgen in einer großen Vielzahl auftreten können, ist der Abschluss einer passenden Versicherung unbedingt empfehlenswert.

Die Versicherungssumme sollte so hoch wie möglich sein, da Aufsichts- und Leitungsorgane bei nachgewiesener Haftung mit ihrem kompletten Vermögen haften. Es richtet sich jedoch nach der individuellen Situation des Unternehmens, denn größere Unternehmen benötigen eine höhere Versicherungssumme als kleinere Unternehmen. Auch benötigen Banken eine andere Versicherungssumme als produzierende Unternehmen. Wir sind Ihnen hierbei gerne behilflich, ermitteln Ihren tatsächlichen Bedarf und erstellen auf dieser Grundlage ein maßgeschneidertes Angebot.

Im Normalfall wird keine Selbstbeteiligung vereinbart. Lediglich für Vorstände von Aktiengesellschaften ist eine Selbstbeteiligung im Aktienrecht explizit vorgesehen. Die dadurch entstehende Deckungslücke lässt sich durch eine zusätzliche Versicherung abdecken.